Am vergangenen Wochenende fanden in Erfurt der Ega und Messe Pokal statt.

Bei über 1000 Teilnehmern aus 8 Nationen zeigte auch der Geisenheimer Nachwuchs gute Leistungen.
Am Samstag stand der Messe Cup  der Altersklasse U16 auf dem Programm. Hier starteten Ilias Seifert und Ilia Engel. Für beide war es das erste so große Turnier.

Bei solchen Turnieren wird das „Brasilianische Wettkampfsystem“ angewandt. Das bedeutet, wenn ein Kampf verloren wird, muss der Gegner Pool-Sieger werden, damit man selbst in der Trostrunde eine zweite Chance hat.
Das war bei Ilia und Ilias leider nicht der Fall. Beide verloren den ersten Kampf und da ihr Gegner nicht Poolsieger wurden,  schieden beide vorzeitig aus.


Sonntag galt es dann, für die Jungs und Mädchen in der Altersklasse U13, das Beste zu geben.
Rebecca Kirdorf,die jüngste im Feld der Geisenheimer, lies sich im ersten Kampf total überrumpeln. In der Trostrunde konnte sie den nächsten Kampf gewinnen, bevor sie den dritten Kampf verlor. Merlin Weinem und Raphael Rau

machten es Rebecca nach; sie verloren ebenfalls den ersten Kampf. Den zweiten  Kampf konnten beide für sich entscheiden, bevor sie den dritten dann leider verloren und ausschieden. Trotzdem konnten sie wertvolle Erfahrungen sammeln.

Xenia Schmidt unterlag ebenfalls im ersten Kampf. Dadurch wachgerüttelt konnte sie in der Trostrunde alle weiteren Kämpfe gewinnen und wurde verdient Dritte.
Jan Becker, in Führung liegend, lies sich in der ersten Begegnung das Zepter aus der Hand nehmen. In den letzten Sekunden lies er sich abhebeln. Auch er musste hoffen, dass sein Gegner Poolsieger wurde, was letztendlich der Fall war. Auch er musste scheinbar erst wachgerüttelt werden. Aber dann machte er seinen Job. Alle weiteren Kämpfe in der Trostrunde entschied er für sich und erkämpfte sich Platz 3.
Oliver Poslajko war der einzige, der die Hauptrunde bestand. Er stand nach 4 souverän gewonnenen Kämpfen im Finale. Hier wollte er jedoch zu viel. Leichtsinnig handelte er sich eine Strafe nach der anderen ein. Mit 4 Strafen war es dann vorbei. Oli gab das Finale leider ab. Trotzdem eine bis dahin hervorragende Leistung.
Hier haben die Judoka gesehen wie hoch die Messlatte hängt und das nach oben die Luft immer dünner wird. Aber alle wollen weiter mitmischen und werden weiter fleißig trainieren, damit auch nächste Woche bei den Süd-West-Deutschen Meisterschaften der ein oder andere auf dem Podest landet.