Einsteigerinfo für den Judosport
 
 
Was ist Judo?
 
Judo ist eine Sportart die ihren Ursprung in Japan findet. Das Wort Judo bedeutet sinngemäß der "Sanfte Weg" oder auch "Siegen durch Nachgeben". Es sind keine "Kraftmeier" gefragt, eher soll die Kraft des Gegners durch geschickte Bewegungen ausgenutzt werden.
 
 
Bei dieser Selbstverteidigungsart wurden gefährliche Techniken entfernt. Der Anfänger lernt zuerst das richtige Fallen. Später die ersten Wurftechniken und Haltegriffe. Auf dem Weg zum Judomeister (Dan-Träger) lernt der erwachsene Trainingsteilnehmer (Judoka) auch noch Hebeltechniken und Würgegriffe. Judo wird nach festen und
wohlüberlegten Regeln ausgeübt.
 
 
 
Warum ist Kinderjudo als Sport ideal?
 
Kinderjudo kann schon ab 6 Jahren betrieben werden. Kinder erlernen hier spielerisch Gewandtheit, Beweglichkeit, Ausdauer, Schnelligkeit und Fairness.
Ärzte und Psychologen empfehlen Judo, da hierbei eine vielseitige motorische Ausbildung, ohne einseitige Belastung, erzielt wird.
 
 
 
Was macht Kindern dabei Spaß?
 
Jedes Kind, ob groß oder klein, dick oder dünn, männlich oder weiblich, kann beim Judo mitmachen. Hier wird der David leicht zum Goliath, wenn der Schwache durch Geschick die Bewegung des Starken ausnutzt. Kinder können auf den weichen Matten beim Bodenkampf auch mal balgen ohne sich "Weh" zu tun. Die Judokinder erhalten regelmäßig Ansporn durch das erlangen von Gürteln oder Aktionen wie z. B. die Judosafari.
 
 
 
Was benötigt man zum Judosport?
 
Judosport wird auf der Judomatte in der Trainingshalle ausgeübt. Die Judokas betreten ohne Schuhe die Judomatte (Tatami). Der Anfänger benötigt in den ersten Wochen lediglich einen Trainingsanzug oder eine Jogginghose und T-Shirt. Später benötigt der Judoka einen Judoanzug (Judogi). Dieser besteht aus einer reißfesten Jacke und Hose sowie dem Judogürtel. Die Farbe des Judogürtels zeigt den Wissensstand des Judokas an.
 
 
 
 
Was hat das mit den Gürteln auf sich?
 
Der weiße Gürtel hält die Judojacke. Die erste Prüfung legt der Judoka also mit dem weiß-gelben Gürtel ab. Er muss die im Training erlernten Fallübungen, Haltegriffe und Würfe zeigen.
Später folgen Gelb-, Gelb-Orange-, Orange-, Orange-Grün, Grün, Blau und Braungurt.
Für die Judomeister (Schwarzgurte) gibt es die Dan-Grade die teilweise durch Prüfung oder Verleihung erreicht werden.