Poslajko Hessenmeister
Schmidt, Krebs und Becker Vizemeister
Am Sonntag, den 03.05.2015, fanden in Wächtersbach, die Hessischen Einzelmeisterschaften der Altersklasse U15 statt.
Der JC Geisenheim war mit 12 Judoka dieses Alters angetreten. Mit 9 Platzierungen unter den ersten fünf eine sehenswerte Leistung.
Trotz guter Leistungen schieden Leo Riepert, Roman Ishikow und Sarah Engelhard vorzeitig aus. Sarah erwischte es besonders hart da sie in Führung liegend (acht Sekunden vor Schluss) mit Hansokumake (höchste Strafe), wegen eines unzulässigen Angriffs, bestraft wurde und direkt ausschied.
Leo und Roman konnten zwar 2 Kämpfe für sich entscheiden, jedoch unterlagen beide zweimal und schieden aus.
Raphael Rau, Merlin Weinem, und Ilia Engel unterlagen zwar in ihrer ersten Begegnung, konnten sich aber in der Trostrunde bis ins kleine Finale ( Kampf um Platz drei ) vorkämpfen. Alle drei konnten hier leider nicht mehr punkten und erlangten einen guten 5. Platz.
Charlott Schäfer und Ilias Seifert gewannen beide in der Vorrunde zwei Kämpfe bevor sie beide den dritten Kampf unnötig verloren. Wieder zur Spur zurück gefunden fegten sie dann die Gegner von der Matte. Beide wurden Dritter.
Da ist noch viel Luft nach oben.
Die zweiten Plätze sicherten sich Xenia Schmidt, Jan Becker und Michel Krebs. Alle marschierten souverän durch die Hauptrunde und standen schnell im Finale. Auch hier hatte man heute das Gefühl die Geisenheimer machen sich alles nach. Alle drei verloren das Duell. Aber auch hier wäre mehr drin gewesen. Jan stand einem routinierten Kaderathleten aus Rüsselsheim gegenüber. Einzig der Kopf machte diesen Kampf aus. Als jüngster Jahrgang trotzdem eine sehr gute Leistung. Das gleiche galt für Michel. Leider verletzte er sich dann auch noch. Gute Besserung von allen an dieser Stelle!
Beim Hessenmeister Oliver Poslajko war der Knoten geplatzt. Er marschiert durch die Hauptrunde wie schon so oft und stand hier wiedermal dem Erzrivalen aus Bad Homburg gegenüber.
Oli wollte den Spieß schon so oft rumdrehen, was aber wegen des Kopfchaos nie gelang.
Gut instruiert die Fassung zu bewahren ging er zur Matte. Und dann kassierte er auch schon die erste Strafe. Immer wieder zur Ruhe aufgefordert hielt er die Richtung bei. Für einen Hüftfeger bekam er ein Wazari (zweit höchste Wertung). Noch 40 Sekunden. Der Homburger musste kommen. Er versuchte Oli nach aller Kunst aus dem Konzept zu bringen. Es gelang ihm nicht! Oli war die Selbstbeherrschung in Person. Und wurde nach etlichen Niederlagen gegen diesen Gegner verdienter Hessenmeister.